Free-to-Play-Special

Spielspaß im Dutzend: Die besten Gratis-Games

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01.02.2014 09:00
"Free to Play"-Spiele haben in den letzten Monaten und Jahren das Netz erobert und bieten kostenloses Spielvergnügen für jedermann – zumindest auf den ersten Blick. Alle Spiele mit diesem Geschäftsmodell finanzieren sich bei genauer Betrachtung nämlich durch freiwillige Käufe im Spiel, zu denen man zwar nicht gezwungen ist, die das Spielerleben aber oft drastisch vereinfachen. Wer sich daran nicht stört, findet in unserem Free-to-Play-Special die aktuell besten Gratis-Games im Netz.

Unter alteingesessenen Spielern genießen Gratis-Games mit Free-to-Play-Geschäftsmodell einen denkbar schlechten Ruf. Die Games würden zahlende Kundschaft bevorteilen und es all jenen, die ohne Echtgeldeinsatz spielen, ziemlich schwer machen, so das Vorurteil. Statt "Free to Play" verwenden Freunde konventioneller Spiele da auch gerne mal die hämische Umschreibung "Pay to Win", wenn es um Gratis-Spiele geht.

Nicht alle Gratis-Games sind gut
Tatsächlich gelingt es den Spieleentwicklern häufig nicht, sowohl für Gratis-Spieler als auch zahlende Kundschaft ein optimales Spielerlebnis zu schaffen. Viele der in den vergangenen Jahren veröffentlichten Gratis-Games scheiterten daran, die Spieler zu binden. Und auch etliche aktuelle Titel bevorteilen zahlende Gamer dermaßen, dass kostenloses Spielen schnell in Frust ausartet.

Damit Sie sich im aktuellen Free-to-Play-Irrgarten nicht verlaufen, haben wir zwölf der aktuell besten Gratis-Games im Netz gesammelt. Die Spiele zeichnen sich allesamt durch eine überwiegend positive Resonanz in der Fachpresse aus und übervorteilen zahlende Spieler nicht ganz so sehr wie manch anderes Gratis-Game. Die durchschnittliche Bewertung für die einzelnen Games, zusammengefasst vom Wertungsportal Metacritic, finden Sie bei den Trailern.

Enorme Auswahl am Free-to-Play-Sektor
Die Auswahl zeigt: Egal, welches Genre ein Spieler bevorzugt, im Netz findet sich für so gut wie jeden Geschmack ein Gratis-Game. Da gibt es schnelle Shooter wie "Tribes: Ascend" oder die in der Übersicht nicht genannten Games "Planetside 2", den "Counter Strike"-Klon "Crossfire" oder das von der Fachwelt mäßig bewertete "Warface" von "Crysis"-Entwickler CryTek. Aber auch Unmengen an mehr oder weniger einfallsreichen Online-Rollenspielen sind zu finden: vom blutig-archaischen "Age of Conan" über Fernost-MMOs wie "TERA", "Aion" oder "Age of Wulin" bis hin zu futuristischer Kost à la "Star Trek: Online" oder "Star Wars: The Old Republic".

Auch Strategie- und Rennspiele gibt's kostenlos im Netz, wenngleich nur die wenigsten Gratis-Vertreter dieser Genres zu überzeugen wissen. Da wären etwa EAs "Need for Speed: World" oder "Ridge Racer Driftopia" in der Rennspielfraktion zu nennen. "Age of Empires Online" und "Stronghold Kingdoms" bedienen dagegen Strategen. Selbst Simulationen gibt's zum Nulltarif – etwa "War Thunder", aber auch "World of Warplanes" vom "World of Tanks"-Macher Wargaming.net.

Bei den genannten Games handelt es sich nur um eine kleine Auswahl aus dem Free-to-Play-Irrgarten ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen und wird in den nächsten Monaten noch bedeutend länger werden, scharren doch potenzielle Gassenhauer wie Blizzards Sammelkarten-Game "Hearthstone" oder Sonys MMO-Hoffnung "Everquest Next" schon in den Startlöchern.

Tipp: Immer ein Auge auf die Ausgaben haben
Egal, für welches Free-to-Play-Game man sich letztlich entscheidet: Für eine gewisse Kurzweil sorgen sie alle, zum Dauerbrenner werden allerdings die wenigsten. Schaffen sie es, entwickeln sie sich für den Hersteller zum Goldesel. Gratis-Hits wie "League of Legends" oder "World of Tanks" bringen jährlich Hunderte Millionen US-Dollar durch Ingame-Transaktionen ein. Andere Games decken gerade die laufenden Serverkosten.

Diese Dimensionen verdeutlichen: Gratis-Games sind nicht zwangsläufig auf Dauer kostenlos. Vor allem Menschen mit Hang zum exzessiven Spielen laufen Gefahr, zu viel Geld in Free-to-Play-Games auszugeben – oft weit mehr, als ein normaler Vollpreistitel im Elektronikmarkt kosten würde. Deshalb abschließend unsere Empfehlung, über die beim Free-to-Play-Spielspaß entstandenen Kosten Buch zu führen. Das beugt bösen Überraschungen vor.

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