Die Microsoft-Forscher greifen mit ihrem Konzept ein Zukunftsbild auf, das man bislang hauptsächlich aus Science-Fiction-Filmen kennt: Der Nutzer steht dank Projektionsflächen, die um ihn herum positioniert sind, inmitten einer gigantischen Datensammlung (siehe Bildausschnitt), durch die er mittels "Cloud Mouse" navigiert. Letztere ist zu diesem Zweck mit diversen Sensoren ausgestattet, um Bewegungen und Entfernungen im dreidimensionalen Raum zu erkennen.
"Die Cloud ermöglicht eine Interaktion zwischen Computer und Mensch, die weit über den Desktop hinausgeht", schildert Richard Harper von Microsoft Research Cambridge. "Die Idee ist, den User in der Cloud zu positionieren, um ihm eine reichhaltigere Erfahrung im Umgang mit den Daten zu bieten." Die "Cloud Mouse" solle es dem Nutzer dafür erlauben, mit "großer Präzision" über mehrere Bildschirme hinweg zu navigieren und Daten einfach und bequem per Drag & Drop aus der Datenwolke heranzuziehen oder zu verschieben.
Ob und wann die Realität die Fiktion einholt und die Visionen der Microsoft-Forscher Wirklichkeit werden, bleibt jedoch noch abzuwarten.
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