Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, befinden sich unter den gestohlenen Kundendaten Anschriften, Telefonnummern, E-Mail-Adressen sowie Nutzernamen und Passwörter zur Anmeldung des Online-Bestellsystems der Pizza-Kette, welches die unbekannten Angreifer knackten. Einem Unternehmenssprecher zufolge sei man gerade dabei, dieses Bestellsystem zu ersetzen. Ob die gestohlenen Passwörter verschlüsselt gewesen seien, konnte der Sprecher dem Bericht nach nicht beantworten.
Für zusätzliche Brisanz in dem Fall sorgte dem britischen "Telegraph" zufolge der Tweet eines Twitter-Nutzers namens "Rex Mundi", in dem dieser damit drohte, sämtliche Kundendaten zu veröffentlichen, sollte Domino's nicht ein Lösegeld von 30.000 Euro zahlen. Der Twitter-Account wurde zwischenzeitlich gelöscht. Bei der Pizza-Kette gab man an, nichts von dieser Erpressung zu wissen, nachkommen werde man derartigen Forderungen jedoch unter keinen Umständen.
Das US-Unternehmen, das weltweit 11.000 Filialen per Franchise betreibt, betonte, dass es sich um einen "isolierten" Vorfall handle und andere Länder nicht davon betroffen seien. Kreditkarteninformationen seien von dem Bestellsystem nicht erfasst und demnach auch nicht gestohlen worden.
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