Angst vor Facebook

Datenschützer wollen WhatsApp-Verkauf stoppen

Web
07.03.2014 14:30
Verbraucherschutzorganisationen in den USA wollen den Verkauf von WhatsApp an Facebook stoppen. In einer an die für Verbraucherschutz und Fusionskontrolle zuständige Federal Trade Commission adressierten Klage verlangten sie am Freitag, die Behörde müsse das Geschäft genau prüfen und die WhatsApp-Nutzer davor schützen, dass ihre Daten auf "unfaire und irreführende Weise" gesammelt würden.

Facebook könnte die Daten für Werbezwecke nutzen, befürchten das Informationszentrum für elektronische Privatsphäre und das Zentrum für Digitale Demokratie in den USA. WhatsApp habe aber seine Nutzer mit genau dem Argument gewonnen, die Daten nicht zu Werbezwecken zu verwenden.

Die beiden Gruppen, die nun Beschwerde bei der FTC einlegten, berufen sich auf einen Blogeintrag von WhatsApp-Gründer Jan Koum, der 2009 versichert hatte: "WhatsApp wird deine persönlichen Daten niemals an irgendjemanden verkaufen. Punkt."

Facebook hatte Mitte Februar den Kauf des Messenger-Dienstes für insgesamt 19 Milliarden Dollar angekündigt. Analysten schätzen, dass das Netzwerk den gigantischen Preis für WhatsApp auf irgendeine Weise wieder hereinholen muss - sei es durch neue Angebote für seine Nutzer oder indem es die Daten der Nutzer zu Geld macht.

WhatsApp ist derzeit noch im ersten Jahr kostenlos, danach kostet der Dienst pro Jahr rund einen Euro.

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