Nach Überfall

D: Juwelier fahndet über Facebook nach Tätern

(Bild: facebook.com/Juwelier Kuhnle)

(Bild: facebook.com/Juwelier Kuhnle)

Ein vor wenigen Tagen überfallener Nobeljuwelier in Bayern verlässt sich nicht nur auf die Arbeit der Kriminalpolizei. Das Schmuckgeschäft, das am vergangenen Freitag am helllichten Tag überfallen worden war, hat auf seiner Facebookseite Fotos und sogar ein Video des Raubüberfalls aus den Überwachungskameras veröffentlicht und hofft, auf diesem Wege die beiden Täter schnell ausfindig zu machen.

Der Spuk dauerte nur knapp zwei Minuten: Zunächst spaziert ein etwas stämmigerer Mann mit einer Jacke und Schal ins Geschäft und sieht sich kurz um. Dann stürmt ein zweiter Mann in das Geschäftslokal und zieht sich eine Strumpfmaske über den Kopf. Eine aufmerksame Angestellte versucht sich noch gegen die Eingangstüre zu stemmen, um das Eindringen des Kriminellen zu verhindern.

Angestellte mit Waffe bedroht
Doch dieser ist stärker, außerdem zieht sein Komplize eine Pistole und bedroht die wackere Frau damit. Sie und eine weitere Kollegin werden von einem der beiden Räuber mit vorgehaltener Waffe in Schach gehalten, während der andere die Auslagen leer räumt.

So schnell sie gekommen sind, machen sich die beiden Männer auch wieder aus dem Staub. Die letzten Bilder der Kamera zeigen danach noch kurz die Hektik unter den Mitarbeiterinnen des Juweliers. Einer Kollegin, die während des Überfalls zusammengebrochen ist, wird wieder aufgeholfen. Dann ist das Video zu Ende.

Überwachungskameras lieferten gute Bilder
Die auf Facebook veröffentlichten Bilder haben eine relativ gute Qualität, sodass das Schmuckgeschäft guter Hoffnung ist, dass die beiden Kriminellen bald geschnappt werden. Ein User postete bereits: "Sollte nicht lange dauern, dann haben sie die. Besonderes Lob gilt Ihrer jungen Angestellten, die sich mutig versucht hat, dagegen zu wehren. Ganz große Klasse. Muss man erstmal so viel Mut aufbringen. Ansonsten wünsch ich alles Gute und weiterhin erfolgreiche Geschäfte."