Die Daten enthielten unter anderem Namen, Geburtsdaten, Adressen, Sozialversicherungsnummern und Informationen zur Beschäftigung, berichtete die "Washington Post". Auch Daten des Postministers Patrick Donahoe seien dabei. Das FBI ermittle bereits wegen des Angriffs, der dem Blatt zufolge Mitte September entdeckt wurde.
Immerhin, Kreditkartendaten sollen nicht gestohlen worden sein. Während bei anderen Angriffen über den Zugang zu Regierungsinformationen spekuliert wurde, war zunächst unklar, welchen Nutzen die Daten von Postmitarbeitern für die Chinesen haben könnten.
Das Verhältnis zwischen den USA und China gilt als sehr angespannt. Die US-Amerikaner ärgern sich über chinesische Cyberattacken, Internetspionage und technische Sabotage. Zu den Opfern sollen auch Behörden, Waffenhersteller und Großkonzerne gehören. Nach den Enthüllungen über US-Spionage im Internet hat China den Spieß umgedreht und stellt sich selbst als Opfer US-amerikanischer Hackerangriffe dar.
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