Wie der lokale Nachrichtensender "News4Jax" berichtet, hatte sich Ashley Habat aus Callahan im US-Bundesstaat Florida auf Facebook darüber ausgelassen, dass sie von der Schulleitung erst sehr spät über den bevorstehenden "Picture Day" informiert worden war – jenen Tag, an dem ihr vierjähriger Sohn Will in der Privat-Vorschule zusammen mit seinen Klassenkameraden für das Jahrgangsbuch fotografiert werden sollte.
"Wie kommt es, dass es jeden Tag etwas Neues von Wills Schule gibt, das ich nicht mag? Sind meine Ansprüche wirklich zu hoch oder sind Menschen, die im Bildungsbereich arbeiten, einfach so ignorant?", schrieb Habat auf Facebook. Das Posting selbst war zwar nicht öffentlich einsehbar, allerdings machte die Mutter den Fehler, die Schule darin zu markieren.
Intelligenz der Mitarbeiter infrage gestellt
Am Morgen darauf wurde sie per Telefon gebeten, doch im Büro der Schulleitung vorbeizuschauen, wenn sie ihren Sohn zum Unterricht abliefere. Dort eröffnete man der Mutter, dass ihr Sohn nicht länger willkommen sei. In einem offiziellen Brief der Schule hieß es zur Begründung, dass das Verhältnis der Mutter zur Schule schon vom ersten Tag an nicht das Beste gewesen sei.
Außerdem habe Habat "soziale Medien verwendet, um nicht nur die Integrität, sondern auch die Intelligenz unserer Mitarbeiter infrage zu stellen". Dies, so die christliche Schule weiter, sei mit dem "Säen von Zwietracht" gleichzusetzen – ein klarer Verstoß gegen die Schulrichtlinie, die Habat unterschrieben habe.
"Mein Sohn hat doch nichts Falsches getan"
"Ich war schockiert", sagte die Mutter dem Nachrichtensender. "Warum sollte jemand einen Vierjährigen der Schule verweisen, weil seine Mutter etwas auf ihrer privaten Facebook-Seite geschrieben hat, dass nur ihre Freunde sehen konnten?" Ihr Sohn habe doch nichts Falsches getan, so die Mutter.
Die Schulleitung selbst wollte sich zu dem Vorfall nicht äußern. Dies sei eine private Angelegenheit zwischen der Schule und den Eltern, hieß es.
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