Rotsünder

Ferrari FXX Evolution: Kraftkur für die Strecke

Motor
31.10.2007 11:57
Es hat wohl niemand erwartet, dass Ferrari bei 800 PS Schluss macht, die der im Jahr 2005 in exklusive Garagen geschickte FXX leistet. Der Superrenner, der auf dem legendären Enzo basiert und 2007 zum FXX Millechili mutierte, bekam jetzt eine Frischzellenkur, genannt Evolution Package, verpasst, die ihm satte 60 PS mehr und deutlich verkürzte Schaltzeiten beschert.
(Bild: kmm)

Mit „F“ beginnt meist eine Kampfflugzeugbezeichnung (F-4 zum Beispiel), „XX“ ist immer etwas Schmutziges, Verbotenes, Sündiges. „FXX“ heißt folglich so viel wie „unmoralische Leistung auf dem Niveau eines Kampfflugzeuges“.

860 PS sind es jetzt also, die in den Asphalt gearbeitet werden wollen. Damit sich die geballte Power nicht zwischen Reifen und Straße verflüchtigt (und im Extremfall das Auto in der Kurve gleich mit), hat der überarbeitete FXX. eine neue zehnstufige Traktionskontrolle an Bord, die der Fahrer nach seinen Wünschen einstellen kann.

Es ist eine ganze Menge Formel-1-Technik in diesem Boliden mit seinem 6,3 Liter-Zwölfzylinder, der die Maximalleistung nun bei 9.500 statt 8.500 Touren erreicht. Besseres Handling, verbesserte Aerodynamik mit mehr Abtrieb an der Hinterachse - Aufhängungen, Getriebe und die Traktionskontrolle entstammen dem Formel-1-Programm. So dauert ein Gangwechsel nur mehr 60 statt 80 Millisekunden.

Mitten im neuen Spoilerpaket mit adaptiertem Heckflügel und neuem Diffusor stecken nun zwei zusätzliche und damit drei Kameras für den perfekten Rundumblick. Was man an dem Maranello-Renner aber weiterhin vergeblich suchen wird, sind Blinker, Rückleuchten oder Bremslichter, eine Straßenzulassung ist nicht vorgesehen. Dafür dürfen die handverlesenen Besitzer, die sich 1,75 Millionen Euro Kaufpreis leisten können, an einigen Ferrari-Rennevents in Asien, den USA und Europa teilnehmen.

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(Bild: kmm)



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