Nie mehr umpacken

Wie Sie Übergepäck beim Fliegen vermeiden

Reisen & Urlaub
25.03.2014 16:04
Gerade auf längeren Urlaubsreisen kommt man sehr schnell in die Verlegenheit, die maximal zulässige Gewichtsgrenze für normales Gepäck zu überschreiten. Und wenn nicht beim Hinflug, dann spätestens beim Rückflug, wenn man einige Souvenirs mitnehmen möchte oder shoppen war. Und das kann ziemlich teuer werden.

Falsches Packen spürt man so recht schnell in der Geldbörse. Denn Übergepäck kann gut und gerne 40 Euro oder mehr kosten. Wie viel genau, können Sie auf der Homepage der jeweiligen Fluglinie herausfinden. In der Regel richten sich die Kosten nach der Flugstrecke und der Höhe der Überschreitung, aber genauso nach der Kulanzbereitschaft des Bodenpersonals: Es kann passieren, dass ein bis zwei Kilogramm Übergepäck mit einem zugedrückten Auge durchgewunken werden, genauso kann es aber auch sein, dass es heißt: "Umpacken oder zahlen!"

Wissen Sie, dass Sie voraussichtlich Übergepäck haben werden, sollten Sie bereits im Vorfeld aufzahlen – das ist im Normalfall günstiger als die Tarife direkt am Flughafen. Wie viel Gepäck Sie auf Ihrem Flug mitnehmen dürfen, können Sie in den Beförderungsbestimmungen Ihrer Airline nachlesen, meistens findet sich dieser Wert auch auf der Buchungsbestätigung Ihres Tickets.

Leichter Koffer
Beachten Sie bei der Auswahl des Koffers, dass Sie ein leichtes Modell wählen, das ein geringes Eigengewicht hat. Während ein Schalenkoffer etwa sechs bis sieben Kilo wiegt, sind Alu- und Kunststoffkoffer bereits um ca. zehn bis 20 Prozent leichter und Roll-Reisetaschen sogar etwa um 30 bis 40 Prozent. Bei einem zulässigen Gewicht von 20 Kilogramm können Sie somit in eine Rollreisetasche schon um ca. zwei Kilo mehr einpacken als in einen Schalenkoffer.

Zu Hause abwiegen
Besser Sie wissen zu Hause, wenn Sie noch auspacken können, dass der Koffer zu schwer ist. Sie brauchen dazu auch keine Kofferwaage. Wiegen Sie sich selbst, dann steigen Sie mit dem Koffer auf die Waage und ziehen Ihr eigenes Gewicht von diesem Wert ab. Sie können aber auch mit einer Küchen- oder Briefwaage jedes einzelne Stück abwiegen und addieren - vergessen Sie aber nicht das Eigengewicht des Koffers. Mit dieser Methode können Sie aber auch beim Auspacken von Überschuss-Gewicht Feintuning betreiben. Weiters hilft Ihnen diese Strategie, falls Sie doch noch beim Zurückfliegen auspacken müssen, die richtigen Gegenstände auszuwählen.

Auslagern ins Handgepäck
Beim Handgepäck wird im Regelfall nicht aufs Gewicht geachtet, sondern nur auf die Abmessungen. Gegenstände wie Bücher, einen Regenschirm, Fön oder Ähnliches können Sie daher in einen Rucksack packen und so aus dem Koffer auslagern. Achten Sie jedoch auf die Handgepäcksbestimmungen in Bezug auf Flüssigkeiten und scharfe Gegenstände.

Checkliste
Üblicherweise hat man Erfahrungswerte, was man mitnehmen kann, um noch im zulässigen Gewichtsbereich zu bleiben. Schreiben Sie daher eine Koffer-Checkliste, damit Sie die notwendigen Sachen jedenfalls beisammen haben. Streichen Sie nach jeder Reise von dieser Liste alles, was Sie nicht gebraucht haben - so sind Sie fürs nächste Mal gut gerüstet.

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