Sparkurs

USA: Sony streicht 1.000 Jobs und schließt Shops

Elektronik
27.02.2014 09:20
Der japanische Elektronikkonzern Sony verordnet seinem US-Geschäft eine Rosskur. 1.000 Arbeitsplätze in der Elektroniksparte sollen dort wegfallen und 20 der insgesamt 31 Läden geschlossen werden, wie das Management am Mittwoch ankündigte.

Manager Mike Fasulo sprach von einem "extrem harten", aber notwendigen Sanierungsschritt. Der Konzern leidet in den Vereinigten Staaten unter dem Wettbewerb durch Rivalen wie Apple und Samsung, die den Smartphone und Computermarkt dominieren.

Die Einschnitte sind Teil eines Sparprogramms, dem weltweit 5.000 der 145.000 Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Im Zuge dessen verabschiedet sich Sony auch aus dem verlustreichen Geschäft mit Computern unter seiner Vaio-Marke (siehe Infobox).

Sony startete das Vaio-Computergeschäft 1996. Auf dem Höhepunkt verkauften die Japaner knapp neun Millionen PCs im Jahr. Diese Zeiten sind aber lange vorbei: Der Aufstieg des chinesischen Lenovo-Konzerns bedeutete für Sony den Abstieg. Zuletzt lag der Marktanteil laut Forschungsinstitut Gartner nur noch bei 1,9 Prozent.

Nun wird Japan Industrial Partners den Computer-Bereich übernehmen. Finanzielle Details der Transaktion sind nicht bekannt. Medienberichten zufolge dürfte Sony aber maximal noch 360 Millionen Euro für die Sparte erhalten. Am künftigen Unternehmen wird Sony anfänglich mit fünf Prozent beteiligt sein.

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