Manager Mike Fasulo sprach von einem "extrem harten", aber notwendigen Sanierungsschritt. Der Konzern leidet in den Vereinigten Staaten unter dem Wettbewerb durch Rivalen wie Apple und Samsung, die den Smartphone und Computermarkt dominieren.
Die Einschnitte sind Teil eines Sparprogramms, dem weltweit 5.000 der 145.000 Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Im Zuge dessen verabschiedet sich Sony auch aus dem verlustreichen Geschäft mit Computern unter seiner Vaio-Marke (siehe Infobox).
Sony startete das Vaio-Computergeschäft 1996. Auf dem Höhepunkt verkauften die Japaner knapp neun Millionen PCs im Jahr. Diese Zeiten sind aber lange vorbei: Der Aufstieg des chinesischen Lenovo-Konzerns bedeutete für Sony den Abstieg. Zuletzt lag der Marktanteil laut Forschungsinstitut Gartner nur noch bei 1,9 Prozent.
Nun wird Japan Industrial Partners den Computer-Bereich übernehmen. Finanzielle Details der Transaktion sind nicht bekannt. Medienberichten zufolge dürfte Sony aber maximal noch 360 Millionen Euro für die Sparte erhalten. Am künftigen Unternehmen wird Sony anfänglich mit fünf Prozent beteiligt sein.
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