Barra zufolge werden Android-Handys künftig als frühe Form des Universalübersetzers aus "Star Trek" dienen. Der Plan: Jeder Gesprächsteilnehmer spricht in seiner Muttersprache ins Handy, das Gegenüber bekommt in Echtzeit den übersetzten Text zu hören. Entsprechende Prototypen teste man bei Google schon seit einer Weile, berichtet die britische "Times".
Gute Ergebnisse bei Englisch und Portugiesisch
Mittlerweile sei man an einem Punkt angelangt, an dem bestimmte Sprachkombinationen – etwa Englisch und Portugiesisch – tatsächlich schon in Echtzeit übersetzt werden können. Zumindest unter Laborbedingungen. Googles Prototypen haben nämlich Probleme, wenn die ursprüngliche Aussage eines Gesprächsteilnehmers nicht optimal erfasst werden kann – etwa, weil der undeutlich spricht oder Umgebungsgeräusche das Gesagte überlagern.
Android-Manager Barra testet die Prototypen des Universalübersetzers wöchentlich, sagte er gegenüber der Zeitung. Und es gebe bei dem gemeinsam mit dem Team von Googles Online-Übersetzer Google Translate vorangetriebenen Projekt durchaus Fortschritte zu feiern. Trotzdem dürfte es noch einige Jahre dauern, bis die Technologie tatsächlich Marktreife erlangt – und "Star Trek" wieder ein Stück weit Realität geworden ist. Entweder durch Google selbst oder andere Unternehmen wie Microsoft (siehe Infobox), die in die gleiche Richtung forschen.
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