In der Praxis würden viele Geräte zwar höhere Betriebstemperaturen aushalten, bis es schließlich zu einem unerwarteten Datenverlust kommen kann. Die Auftragsbücher zeigten aber, dass die Datenretter an heißen Sommertagen ein Vielfaches öfter gerufen werden als bei Durchschnittswetter.
Der Grund für die Hitzeanfälligkeit liegt in der Physik, denn Festplatten arbeiten mit Schreib- und Leseköpfen im Nanometerbereich und reagieren auf Hitze mit Materialausdehnung. Dies kann zu einem sogenannten Headcrash führen, wodurch gespeicherte Daten für Laien nicht mehr auslesbar sind.
Wer moderne Laptops mit robusten SSD anstelle von Festplatten verwendet, sollte ebenfalls auf der Hut sein. Zwar vertragen die modernen Flashspeicher bis zu 70 Grad Celsius Betriebstemperatur, aber die übrigen elektronischen Komponenten eines Laptops nicht, sodass die 35-Grad-Grenze auch hier nicht überschritten werden sollte, raten die Experten.
Für den Sommer empfehlen die Datenretter:
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