YouTube hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach darüber gesprochen, Bezahldienste testen zu wollen. Medienanalyst Richard Greenfield von BTIG sagte, diese Angebote könnten in der Zukunft eine Gefahr für Kabelfernsehanbieter darstellen. Doch noch sei es lange nicht so weit.
Die kostenpflichtigen Videokanäle - das Monats-Abo gibt es ab 99 US-Cent (rund 75 Euro-Cent) - bieten YouTube die Möglichkeit, neben dem Geschäft mit Online-Werbung eine weitere Einkommensquelle zu erschließen, die auch den Betreibern der Kanäle Geld für neue Videoformate bescheren könnte.
"Viele von jenen, die unsere Inhalte erstellen, glauben, dass sie von Gebühren profitieren könnten", kommentierte ein Google-Sprecher schon im Jänner die Pläne, kostenpflichtige Kanäle einzuführen.
Für neue Nutzer der aktuell rund 50 Bezahl-Kanälen ist eine kostenlose Probezeit von zwei Wochen vorgesehen, erläuterte YouTube. Abonnieren muss man die Kanäle bisher zunächst über einen PC - kann sie sich dann aber auch auf dem Smartphone oder Smart-TV anschauen.
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