Nicht genug gebaut?

Microsofts Surface Pro in den USA schon ausverkauft

Elektronik
11.02.2013 10:37
Nachdem es in den USA erst seit kurzer Zeit verfügbar ist, scheint Microsofts Windows-8-Tablet Surface Pro dort bereits ausverkauft zu sein. Zumindest die 128-Gigabyte-Version ist online im Microsoft-Store nicht mehr verfügbar. Und auch im Einzelhandel ist es offenbar nicht zu finden. Ob es an der enormen Nachfrage liegt oder daran, dass Microsoft schlicht zu geringe Stückzahlen bestellt hat, ist derzeit unbekannt. Die 64-Gigabyte-Version ist nach wie vor zu bekommen.

Während in Österreich diese Woche erst die Surface-Variante mit Windows RT (siehe Infobox) in den Handel kommt, hat Microsoft in den USA auch schon das Surface Pro mit vollwertigem Windows 8 auf den Markt gebracht. Der wichtigste Unterschied zwischen beiden Modellen: Auf Surface RT laufen nur Apps aus dem Windows Store, auf dem Surface Pro funktioniert hingegen jedes Windows-Programm. Das scheint den Kunden wichtig zu sein: Während Surface RT sich nur schleppend (siehe Infobox) verkauft, gehen die Pro-Tablets offenbar weg wie die warmen Semmeln.

Surface Pro mit 128 Gigabyte kurz nach Start ausverkauft
In Microsofts Online-Shop ist die 128-Gigabyte-Variante von Surface Pro schon wenige Tage nach Markteinführung ausverkauft. Die 64-Gigabyte-Variante, bei der allerdings relativ wenig Speicherplatz für die Daten des Benutzers bereitsteht, ist noch erhältlich. Nach Berichten des IT-Portals "Golem" könnte die Tatsache, dass das Windows-8-Tablet bereits ausverkauft ist, aber nicht nur an extrem hoher Nachfrage, sondern ebenso an zu geringen Stückzahlen liegen. Einem Insider zufolge hätten US-Einzelhändler nur recht wenige Geräte für den Verkauf erhalten.

Und im Vorfeld der Markteinführung wurden Gerüchte laut, wonach Microsoft für den Start von Surface Pro überhaupt nur eine Million Geräte produzieren ließ. Die Information stammt von der meist gut informierten taiwanesischen IT-Zeitung "Digitimes", offizielle Angaben zu den produzierten Stückzahlen blieb Microsoft bislang schuldig.

Vorteil gegenüber RT: Jedes Windows-Programm läuft
Während im Surface RT ein stromsparender ARM-Prozessor seinen Dienst verrichtet, auf dem nur entsprechend optimierte Software läuft, verbaut Microsoft im Surface Pro einen potenten Intel Core i5-Prozessor und vier Gigabyte RAM. Das Display in der Pro-Variante löst mit 1.920 mal 1080 Pixeln auf und im Gegensatz zur RT-Version liegt dem Tablet ein Stylus bei. Dafür ist Surface Pro aber auch vergleichsweise teuer: Die Variante mit 64 Gigabyte Speicher kostet 900, die 128-Gigabyte-Version rund 1.000 US-Dollar. In beiden Fällen kommen nochmals rund hundert Dollar für die Tastaturhülle hinzu.

In ersten Tests schneidet das Surface Pro grundsätzlich zwar gut ab, allerdings hat das Gerät auch Schwächen. So sei die Akkulaufzeit der Pro-Version mit nur vier Stunden recht mager und das Gewicht gleichzeitig mit 900 Gramm recht hoch, heißt es auf der Website. Für die Kunden scheint dies allerdings ein geringer Preis für die Kompatibilität mit normalen Windows-Programmen zu sein. Zumindest, wenn die Knappheit der 128-Gigabyte-Version tatsächlich dem großen Kundeninteresse und nicht zu geringen bestellten Stückzahlen geschuldet ist.

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