Die Hitzefalle
Reisen in südliche Länder, aber auch ein Anstieg der Temperaturen in unseren Gefilden, kann zu einer Überhitzung von Hormonpräparaten, wie die Pille, führen. Wie die meisten Medikamente dürfen diese Präparate daher nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Aber auch Kondome sollten nicht zu heiß gelagert werden, da sich das Gummi ausdehnt.
Die Zeitfalle
Fernreisen beinhalten oft eine entsprechende Zeitverschiebung. Hier gilt die 3-Stunden-Regel: Eine Verschiebung der Einnahme der „Pille“ innerhalb von drei Stunden führt zu keinem erhöhten Schwangerschaftsrisiko.
Die "Vergessensfalle"
Gerade junge Frauen sind im Urlaub am Abend oft abgelenkt und denken nicht an die Pille. Am Morgen schlafen sie gerne lange. Kommt eine Zeitverschiebung dazu, wird das „Management“ der Pilleneinnahme häufig zur mathematischen Herausforderung.
Die Wasserfalle
Wer viel Schwimmen geht oder stark schwitzt, sollte laufend den korrekten Sitz und die Haftung des Verhütungspflasters kontrollieren. Über die Beeinflussung von Resorption bzw. Wirkstofffreisetzung bei exzessivem Schwimmen liegen derzeit noch keine wissenschaftlichen Daten vor.
Die Magen-Darm-Falle
Häufig kommt es bei Reisen zu Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts (jede dritte Frau ist betroffen!). Die Symptome Durchfall und Erbrechen können unter bestimmten Bedingungen ebenfalls zu einer Verminderungen der Verhütungssicherheit führen.
Schon einfaches Erbrechen binnen dreier Stunden nach der Einnahme der Pille vermindert deren Wirkungsweise. Ähnliches gilt für heftige Durchfall-Erkrankungen. Was also ist zu tun?
Die "Wechselwirkungsfalle"
Wenn bestimmte Medikamente zusätzlich mit der Pille genommen werden bzw. genommen werden müssen, dann kann die Zuverlässigkeit der Pille gefährdet werden.
Konkret führen Substanzen aus folgenden Arzneimittelgruppen zu einer Verminderung der Wirkung der Pille: Anitbiotika, Tuberkulosemittel, Malariamittel, Schmerzmittel, Pilzmittel, Schlaf- & Beruhigungsmittel, Anti-Epileptika.
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