Erkennung per Sound

Microsoft forscht an Gestensteuerung ohne Kamera

Digital
10.05.2012 12:05
Microsoft Research, die Forschungsgruppe des Software-Riesen, arbeitet an einer neuartigen Gestensteuerung, die ganz ohne Kamera funktioniert. Die Technik basiert stattdessen auf der Erkennung von Schallwellen, wie im Video (oben klicken) demonstriert wird.

Damit "SoundWave" funktioniert, sind Microsoft zufolge lediglich Lautsprecher und ein Mikrofon nötig. Die Software sendet über die Boxen für den Menschen nicht wahrnehmbare Töne in einer Frequenz zwischen 18 und 22 Kilohertz aus.

Mithilfe dieser Sounds macht sich das Programm den Dopplereffekt zunutze: Die Frequenz von Schallwellen erhöht sich, wenn Quelle und Beobachter - in diesem Fall Lautsprecher und Hand - sich einander annähern, und verringert sich, wenn der Abstand wieder zunimmt. Durch die Frequenzveränderungen, die vom Mikrofon aufgefangen werden, könnten verschiedenste - auch mit beiden Händen durchgeführte - Bewegungen erkannt werden, so Microsoft.

Noch sei das Programm nicht ausgereift genug für einen Einsatz außerhalb des Labors, so Microsoft. In Zukunft könnte es aber neben dem PC auch auf mobilen Geräten zum Einsatz kommen, denn dort sind sowohl Lautsprecher als auch Mikrofon bereits integriert. Außerdem sei es bei mobilen Geräten noch recht teuer, Sensoren für Gestensteuerung einzubauen.

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