"Wir setzen unsere juristischen Bemühungen fort", sagte Alfred Perry, Vizepräsident für weltweiten Schutz von Inhalten bei Paramount Pictures, demnach im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema Urheberrecht. Die fünf gegenüber "CNet" genannten File-Hoster sollen laut Perry zusammen jährlich 41 Milliarden Seiten-Zugriffe verzeichnet haben. Dies entspräche fünf Aufrufen für jede auf diesem Planeten lebende Person.
Tom Langridge, Mitgründer des von Perry an den Pranger gestellten Dienstes MediaFire, weist den Vorwurf der Urheberrechtsverletzung entschieden zurück. In einem offenen Brief an "CNet" schreibt er, dass sein Dienst weder "verbrecherisch" sei, noch von einer "kriminellen Gang" geführt werde. Man verletze auch keine Urheberrechte und habe nach der Schließung von MegaUpload auch nicht versucht, deren "skrupellose" Nutzer für sich zu gewinnen.
Ob bald weitere File-Hoster vom Netz genommen werden, bleibt abzuwarten. Dass sich viele der Dienste zumindest in einer rechtlichen Grauzone bewegen, zeigt jedoch alleine der Umstand, dass viele von ihnen nach der Sperre von MegaUpload ihre Sharing-Funktionen einschränkten oder gar komplett einstellten, sodass Nutzer nur noch ihre persönlich hochgeladenen Daten abrufen können.
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