Das Nortel-Paket gilt als eine Schatztruhe. Bei den rund 6.000 Patenten und Patentanträgen geht es um wichtige Technologien für Mobilfunk und WLAN, aber auch für die Internetsuche oder für Online-Netzwerke. Einige Patente betreffen den nächsten schnellen Datenfunk-Standard LTE. Deswegen hatte auch der Internetkonzern Google mitgeboten, der mit seinem Android-Betriebssystem derzeit den Handymarkt aufmischt. Doch Google unterlag bei dem Bietergefecht.
Neben Microsoft, Apple und Sony gehören noch der schwedische Netzwerk-Ausrüster Ericsson, der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) und der Speicherspezialist EMC der siegreichen Gruppe an. Über den Geldsegen von umgerechnet 3,2 Milliarden Euro dürfen sich die Gläubiger von Nortel freuen. Die Kanadier gehörten einst zu den führenden Telekommunikations-Ausrüstern der Welt, gingen aber 2009 nach Milliardenverlusten in der Wirtschaftskrise pleite.
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