Fasten mit Folgen

Geschwächt im Ramadan: Lenker (17) stürzt von Mofa

Österreich
25.05.2018 09:57

Das strenge Fasten im Ramadan hat für einen 17-Jährigen am Donnerstag im Burgenland ein schmerzhaftes Ende genommen: Der junge Afghane war mit seinem Mofa unterwegs, als er einen Schwächeanfall erlitt und zu Sturz kam.

Der Bursch war am Nachmittag auf der Bundesstraße von Henndorf kommend Richtung Jennersdorf unterwegs, als ihn im Gemeindegebiet von Rax plötzlich die Kräfte verließen. Der Lenker kam mit seinem Moped rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenpfeiler. Er stürzte über die steil abfallende Böschung und blieb dort verletzt liegen.

Schlüsselbein gebrochen
Eine nachkommende Autolenkerin wurde Zeugin des Unfalls und leistete sofort Erste Hilfe. Der 17-Jährige wurde mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht - er erlitt einen Schlüsselbeinbruch. Der junge Mann hatte wegen des Ramadan den ganzen Tag weder gegessen noch getrunken. Er dürfte deshalb einen Schwächeanfall erlitten haben.

Der Ramadan ist der Fastenmonat der Muslime und dauert heuer vom 16. Mai bis zum 14. Juni. Während dieses Zeitraums essen und trinken Muslime von Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang nichts.

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