Erst nach ausreichendem Schütteln hörte das Computerbaby auf zu weinen, zwei große rote Kreuze über den Augen markierten daraufhin den virtuellen Tod des Säuglings. Eine Stiftung zum Kampf gegen das Schütteltrauma bei Babys reagierte mit Entsetzen auf die iPhone-Applikation und verurteilte die Anwendung auf das Schärfste. Zudem forderte die Stiftung eine Entschuldigung bei den Eltern von Opfern des Schütteltraumas sowie Überlebenden.
Inzwischen hat Apple reagiert und den Verkauf der seit Montag für 80 Cent erhältlichen Software über seinen iTunes-Store gestoppt. Apple selbst äußerte sich zu dem Vorfall bislang nicht. Für das iPhone gibt es Zehntausende von unabhängigen Software-Entwicklern erdachte Anwendungen. Das Unternehmen kontrolliert, welche davon über seinen Online-Shop verkauft werden. Ein Vorgang, der Beschwerden zufolge allerdings Wochen oder gar Monate dauern kann.
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