Im Jahr 1855 nahm die französische Armee das Fort Malakow auf der Krim ein. Zu Ehren dieses militärischen Sieges wurde eine Torte kreiert, an deren martialischen Ursprung sich zum Glück niemand mehr erinnert. Obwohl in Frankreich erfunden, fasste sie vor allem in der Wiener Mehlspeisküche Fuß, wurde dabei deutlich verändert und ist heute dank Rum und Creme und Obers eine wahrhaft üppige Vertreterin der österreichischen Patisserie.
Zunächst den Vanillepudding zubereiten: Dafür das Puddingpulver mit dem Feinkristallzucker und der Milch nach Packungsanleitung kochen, dann abkühlen lassen (gelegentlich umrühren, damit keine Haut entsteht).
Für die Buttercreme die weiche Butter mit dem Staubzucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Anschließend den abgekühlten Pudding löffelweise unterrühren, bis eine glatte Creme entsteht. Den Rum und die geriebenen Mandeln einrühren.
Nun einen Tortenring (ca. 24 cm Durchmesser) vorbereiten. Die Biskotten kurz in die Milch-Rum-Mischung tunken und dann den Boden damit auslegen. Eine Schicht Creme darüber streichen. Wieder Biskotten, dann die Creme – diesen Vorgang so lange wiederholen, bis alles verbraucht ist. Unbedingt mit einer Cremeschicht abschließen.
Die Torte mindestens für 4-5 Stunden (noch besser wäre über Nacht) im Kühlschrank durchziehen lassen. Danach erst den Tortenring entfernen. Die Malakofftorte mit Schlagobers bestreichen. Mit schokogetunkten, halbierten Biskotten und Schokoraspeln dekorieren.
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