War es wirklich notwendig, das Event abzusagen? Der Schaden ist definitiv riesig und die Konsequenzen für vergleichbare Events völlig unklar. Die Angst war womöglich größer, als der Verstand. Vielleicht wäre es besser gewesen, die Arbeit des Geheimdienstes nicht sofort an die große Glocke zu hängen. Damit wurde die Angst ja erst omnipräsent. Ich weiß nicht, wie viele Bedrohungen während der EURO in Deutschland oder den Olympischen Spielen in Frankreich rechtzeitig vereitelt wurden. Aber es konnte letztlich alles umgesetzt werden, weil die Menschen ohne Sorgen teilnehmen konnten. Wenn die Angst aber im Vordergrund ist, dann fürchtet man sich z.B. vor einem Schubser in der U-Bahn-Haltestelle, vor Autos beim Überqueren eines Zebrastreifens, vor ansteckenden Krankheiten in großen Menschenmengen, etc. Man verlässt seine vier Wände dann nur noch, wenn es unbedingt sein muss. Fest steht, wenn man aus Angst große Menschenmengen und Events meidet, ist man auf der sicheren Seite. Ein Sieg für alle potenziellen Terror-Bedrohungen.