Ihrem Redakteur Christian Hauenstein ist zu seinem Artikel „Die große Ukraine-Lüge“ in der „Krone bunt“ vom Sonntag nur vorbehaltlos zu gratulieren. Endlich traut sich jemand konkret anzusprechen, dass man mit der durchaus berechtigten Solidarität für die Ukraine nicht jede unsinnige Entscheidung, die vor allem die EU-Politiker in letzter Zeit getroffen haben, rechtfertigen kann. Aber wenn die Führung schwach ist, ist damit auch die ganze EU schwach. Und eine Frau von der Leyen, die für den Posten des Kommissionspräsidenten nie zur Wahl stand, sondern deren einzige Legitimation für diesen Posten nur darin bestand, dass sie wegen Unfähigkeit aus der deutschen Tagespolitik in die EU weggelobt werden musste, wird man wohl berechtigt als schwach bezeichnen dürfen. Wie sie ihren ukrainischen Schauspieler Zelenskij anhimmelt, der immer nur neue Waffen und Sanktionen fordert, ist ja schon fast kultische Verehrung. Ich bin zwar geschichtlich nicht so bewandert, aber mir ist kein Krieg bekannt, der durch neue Waffen beendet worden ist. Diese verlängern einen Krieg mit all seinen grausamen Folgen nur unnötig. Die Zuerkennung des Beitrittskandidatenstatus für die Ukraine wäre fast schon lächerlich, wenn es nicht so ernst wäre. Da ist die Solidarität mit der Ukraine – um bei der Kriegs-Rhetorik zu bleiben – schon mehr als überschießend!
Gerhard Hintermeier, St. Pölten
Erschienen am Mi, 6.7.2022
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