Die EU-Maastricht-Kriterien legen die Obergrenzen fürs jährliche öffentliche Defizit mit 3% des BIP und für die Staatsverschuldung mit 60% des BIP fest. Österreichs Staatsverschuldung beträgt 416 Mrd. €, was 84% des BIP entspricht. Die Pro-Kopf-Verschuldung der Staatsbürger beträgt 56.200 €. Das Defizit wird für 2025 voraussichtlich auf 4,9% des BIP steigen. Der „Zuckerl-Koalition“ sei ins Stammbuch geschrieben: Durch Schönreden und Wegducken bei notwendigen Reformen verringert sich der Schuldenberg nicht. De-facto-Gehaltskürzungen bei Arbeitnehmern und Pensionisten bringen nur geringe Einsparungen, aber verärgern und demotivieren die Betroffenen. Nur länderübergreifende Strukturreformen bringen einen wirklichen Spareffekt. Digitalisierung und KI sollen Abläufe verkürzen, vereinfachen und beschleunigen. Um wieder konkurrenzfähig zu werden, müssen die Rahmenbedingungen angepasst werden. Die enorme Inflation von 4% muss reduziert werden, da sie einer Geldentwertung gleichkommt. Um die Wirtschaftskrise zu bewältigen, sind von der Regierung Innovation und entschlossenes Handeln erforderlich.
Kurt Gärtner, Wels
Erschienen am Do, 13.11.2025
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.