„Ein weiterer Tag, eine weitere Berufung, aber immer noch das gleiche alte Ergebnis: eine Niederlage für den Serienverlierer FSV Mainz 05!“ Anwar El Ghazi trat nach dem gewonnen Gerichtsprozess heftig gegen seinen Ex-Klub nach. Doch was war genau passiert?
2023 schloss sich der Niederländer dem Bundesliga-Verein FSV Mainz 05 an. Nach nur drei Einsätzen stellte ihn jedoch der Klub auf Grund von antiisraelischer Social-Media-Posts vorübergehend frei und kündigte dann auch noch fristlos seinen Vertrag. Diese Kündigung erklärte das Arbeitsgericht Mainz dann 2024 für unwirksam. Eine weitere Berufung des Klubs wurde am Mittwoch-Vormittag erneut abgelehnt.
El Ghazi nutze daraufhin die Chance, um auf den Sozialen Medien nochmals heftig gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber nachzutreten. „Regelmäßige Niederlagen am Fußballplatz sind wohl nicht genug für die Klubführung, also kommen sie immer wieder für Pleiten in den deutschen Gerichten zurück“, höhnt der Niederländer. „Die Stellungnahme der Serienverlierer FSV Mainz ist genauso verblendet wie die vorherigen Aktionen gegen mich,“ wütet der 30-jährige. Mit seinen Kommentaren spielt El Ghazi auf die sportlich schlechte Situation der Mainzer an, die sich nach zehn Spielen auf einem Abstiegsplatz wiederfinden.
„Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein“, hatte El Ghazi damals nach dem Terrorangriff am 7. Oktober gepostet. Nach der Vertragsauflösung wechselte der Niederländer in die zweite englische Liga zu Cardiff City, mit denen er am Ende der Saison in die dritte Liga absteigen musste. Mittlerweile spielt er beim katarischen Erstligisten al-Sailiya SC.
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