Es ist nicht zu glauben. Um das Unterwasserbild eines Babys auf dem Cover des Nirvana-Albums „Nevermind“ von 1991 ist ein Rechtsstreit entbrannt. Das entzückende Baby von damals – Spencer Elden – braucht, wie es scheint, Geld und hat in Los Angeles Klage eingebracht. Für ihn ist das Foto Kinderpornografie. Die Begründung ist an Absurdität nicht zu überbieten. Die Verbindung von nacktem Kind und Geldschein deutet dem Kläger zufolge auf einen „Sexarbeiter, der nach einer Dollarnote greift“, hin. Die Beklagten hätten damit „wissentlich kommerzielle Kinderpornografie produziert und beworben“ – auch weil bewusst die Genitalien des Babys gezeigt wurden. Etwas eigenartig ist jedoch, dass Spencer Elden ein Foto von sich als Erwachsener, ebenfalls schwimmend, machen ließ, und sich publikumswirksam mit dem Cover von damals zeigte. Das Foto in der „Krone“ zeigt ein entzückendes schwimmendes Baby. Oberhalb der heute 30-Jährige mit Mütze. Ein süßes Baby und ein Geldschein. Nun greift der 30-Jährige ebenfalls nach Geld. Allerdings nicht so wie das süße Baby!
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am So, 29.8.2021
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