Natürlich hat die Schwester der Ermordeten recht, dass – Wut, Hass, Ausgrenzung, Nulltoleranz, Gewalt – niemals Teil einer Lösung sein können. Jeder klar denkende Mensch kann diese Argumentation auch nachvollziehen und akzeptieren. Die naive Vorstellung, Zugang im Gespräch zu finden, funktioniert leider nur selten, wie auch die Aktivitäten verschiedener NGOs in diesem konkreten Fall zeigten. Auch die Versuche des Opfers wären gescheitert, da diese Fanatiker Frauen als Mediatoren bestenfalls ignorieren. Vermittlung liegt nicht im Interesse der Radikalen. Mögliches Überleben Andersdenkender ist nur durch totale Akzeptanz derer Ideologie möglich. Toleranz und Respekt können wir uns nur auf gleicher Augenhöhe erwarten, diese existiert jedoch nicht im Universum der Attentäter.
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