Bei der EU, der EZB und selbstverständlich auch bei der EU-konformen gewinnmaximierenden „freien Marktwirtschaft“ geht es immer wieder ums Geld – egal, ob ein Fehler ausgeglichen oder Bargeld abgeschafft werden soll. Die EU machte für Briten kostspielige Fehler (Nettozahlerstatus kam die Briten zu teuer, verstärkte Migration nach Großbritannien kostete sie viel Geld), sodass die Briten lieber aus dieser Union austraten, um ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Den Ausfall eines Nettozahlerstaates will die EU einfach wettmachen durch Erhöhung der Beiträge ihrer Mitgliedsstaaten und somit auf Kosten Steuer zahlender EU-Bürger. Die Abschaffung des Bargeldes in kleinsten Schritten führt die EU gemeinsam mit der EZB so klug durch, dass es selbst EU-Bürger, die dagegen sind, oft nicht merken, ja, sogar selbst verlangen. So wird die Geldbörse immer schwerer, obwohl immer weniger (an Kaufkraft) drinnen ist. Die Neuprägung von Ein- und Zwei-Cent-Münzen ist bereits zu teuer geworden und weist auf den von der EZB gewollten Wertverlust der Eurowährung (Inflation von unter, aber nahe an 2% jährlich) hin, sodass viele EU-Bürger bereits die Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen und der ...,99- und ...,98- Preise wollen. Natürlich muss auch die gewinnmaximierende „freie Marktwirtschaft“ etwas davon haben. Denken wir doch daran, dass große Handelsketten nach Einführung des Klima- und Umwelt-schonenden Sackerls (anstatt des kostenlosen Plastiksackerls) jetzt dafür drei Cent verlangen. Wenn die Ein- und Zwei-Cent-Münzen eingezogen werden, wird wohl auf fünf Cent aufgerundet werden müssen. Das wäre eine Preiserhöhung von 66,66%. Wenn, wie schon geredet wird, auch die 5-Cent-Münze eingezogen werden soll, wäre das wohl bei Aufrundung auf 10 Cent neuerlich eine ansehnliche, noch stärkere Verteuerung.
Dr. Karl Hunna, Wien
Erschienen am Do, 20.2.2020
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