In einem Song von Andre Heller heißt es „A jeder red, d’Zeit vergeht, A jeder red, und es ist schon spät“, das passt haargenau in die derzeit sehr aktuelle Klimaschutzthematik. Es ist allerdings schon beinahe zu spät in Anbetracht der dramatisch zurückgehenden Gletscher, Abholzung großer Urwälder sowie Verschmutzung der Meere auch in großer Tiefe durch Mikroplastikteile. Auch das Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten ist dramatisch. Viele Menschen verdrängen das Problem, das auch vor ihrer eigenen Haustür nicht Halt macht. Die anderen werden es schon richten, denken viele und tragen z. B. weiterhin den noch so kleinsten Einkauf, vielfach verpackt in Plastikbehältern und großen Plastiktaschen, nach Hause, oder vernachlässigen weiterhin die vorgeschriebene Mülltrennung aus Bequemlichkeit. Es kommt in größeren Wohnhäusern sogar oftmals vor, dass Bewohner ihr gebrauchtes Speisefett oder, noch schlimmer, den verschmutzten Katzensand einfach ins Klo schütten und hinunterspülen, was dann letztlich dazu führt, dass das Kanalrohrsystem verlegt oder verstopft ist, so nach dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Jeder noch so kleinste Schritt ist wertvoll, um zu verhindern, dass es in absehbarer Zeit zu einer nicht mehr reparierbaren Klimakatastrophe kommt.