Die eingereichten Erklärungen ergeben eine über 95-prozentige Zustimmung zum Vergleichsangebot. Darunter befinden sich auch die japanischen Familien. Die restlichen Meldungen bedürfen noch einiger inhaltlicher Klärungen, jedoch befindet sich keine einzige Ablehnung darunter. Der Betrag von 13,4 Millionen Euro wird von der Republik Österreich, der Gletscherbahn Kaprun AG und der Generali Versicherung AG aufgebracht.
Der Vergleich sieht unter anderem vor, dass die Schmerzensgeldansprüche nach einem Punktesystem geregelt werden, wobei der Verwandtschaftsgrad der Betroffenen ausschlaggebend ist. Ebenso werden in dieser pauschalen Lösung auch Unterhaltszahlungen berücksichtigt, die möglicherweise in Zukunft noch eintreten könnten, so der Vorsitzende der Vermittlungskommission. Vereinbart ist ferner, dass mit dieser Einigung Rechtsfrieden eintritt, das heißt, dass mit Erhalt des Vergleichsbetrages sämtliche Ansprüche - mit Ausnahme der erwähnten - endgültig bereinigt und verglichen sind.
Auszahlung der Beträge ab Frühjahr 2008 möglich
Die Vermittlungskommission wird in den nächsten Tagen die Details der Abwicklung festlegen und anschließend den Anspruchstellern die entsprechenden Unterlagen zur Unterfertigung zusenden. Abhängig vom Zeitpunkt des Einlangens sämtlicher Rückmeldungen und deren Annahme ist mit einer Auszahlung der Beträge ab dem Frühjahr 2008 zu rechnen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.