Der Unfall hatte sich am späten Nachmittag des Silvestertags zugetragen: Eine 83-jährige Pensionistin wollte gemeinsam mit ihrem Ehemann in Bärnbach die Landesstraße überqueren. Dabei wurde sie von einem Pkw erfasst und zur Seite geschleudert. Der Unfalllenker fuhr ohne anzuhalten weiter. Die betagte Frau erlitt so schwere Kopfverletzungen, dass sie noch auf dem Transport ins Krankenhaus verstarb.
Nach dem Unfall hatte der Fahrerflüchtige seinen Pkw offenbar in der Hoffnung, dass der Schaden nicht bemerkt werde, im Stadtgebiet von Bärnbach abgestellt und war nach einigem Umherirren nach Hause gegangen. Am Donnerstag erhielt die Polizei jedoch einen Tipp von einem Passanten: Das Fahrzeug wurde gefunden und sein 37-jährige Halter ausgeforscht.
Mann gesteht tödlichen Unfall und Fahrerflucht
Der Mann zeigte sich sofort geständig. Bei der Einvernahme gab er zu, dass sein Auto nach einem vorangegangenen Unfall einen defekten Scheinwerfer hatte und zudem die Unfallstelle nur schlecht ausgeleuchtet war, weshalb er die Fußgängerin zu spät bemerkt habe. In Panik sei er nach der Kollision weitergefahren.
Ein Drogenschnelltest verlief positiv, eine Blutabnahme wurde durchgeführt. Der 37-jährige wurde wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen auf freiem Fuß angezeigt.
Symbolbild
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