Es ist die letzte Abfahrt vor dem Mittagessen. Donnerstag gegen 12 Uhr fahren Alessandro Z. (14) und 13 andere Sportler des Schülerkaders die Piste am Semmering-Hirschenkogel hinunter. Plötzlich verliert der 14-Jährige, wie in einem Teil unserer Ausgabe berichtet, die Kontrolle über seine Bretter. Er kommt von der Piste ab, durchbricht eine Absperrung und stürzt eine drei Meter tiefe Böschung hinunter.
Ungebremst kracht der Nachwuchs-Rennläufer gegen einen Baum. Durch die Wucht des Aufpralls wird der Helm zerschmettert. Rettungskräfte, Kameraden und Trainer bergen ihn schließlich aus dem unwegsamen Gelände. Die Diagnose im Krankenhaus ist ernüchternd: "Schädelbasisbruch, akute Lebensgefahr", so die Auskunft der Ärzte.
Im Sportclub und der kleinen Gemeinde Eschenau herrscht Bestürzung, alle beten für Alessandro. "Für ihn war der Sport doch immer das Wichtigste", sind viele überzeugt. Der Direktor der Ski-Hauptschule "Michaela Dorfmeister" in Lilienfeld, Wolfgang Labenbacher: "Alessandro hat schon so viele Preise gewonnen. Er war immer einer der Besten seines Jahrganges. Wir hoffen so, dass er durchkommt."
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