Tragischer Unfall

Türke will Tochter aus dem Meer retten – beide tot

Ausland
19.11.2007 16:20
Ein Türke und seine sechsjährige Tochter sind bei hohem Wellengang in der Nähe von Istanbul im Meer ertrunken. Das Kind sei beim Spielen am Strand in den Bosporus gespült worden, berichteten türkische Zeitungen am Montag. Der Vater sei daraufhin seiner Tochter nachgesprungen, habe sie aber nicht retten können und sei dabei selbst ertrunken.

Während die Leiche des Mädchens nach einer Stunde angeschwemmt wurde, sei der Vater nicht wieder aufgetaucht. Ein aus Kolumbien zu einem Familienbesuch angereister Onkel des Mädchens sei verletzt worden. Das Unglück ereignete sich am Sonntag bei Rumeli Feneri, wo der Bosporus in das Schwarze Meer übergeht.

An der türkischen Mittelmeerküste seien 450 Häuser und Arbeitsstätten durch starken Regen und Überschwemmungen beschädigt worden, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Montag. Bei Marmaris seien binnen einer Stunde 114 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Ein Wasserreservoir sei übergelaufen. Die Behörden erklärten, sie hätten mehrfach davor gewarnt, Häuser in gefährdeten Lagen zu bauen. Unterdessen normalisierte sich die Lage im Norden der Türkei wieder, nachdem es dort mehrere Tage heftig geregnet hatte.

Symbolbild

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