Wenn es finster wird in Einersdorf, gehen nicht wie in anderen Orten Österreichs die Straßenlaternen an und leuchten den Einwohnern ihren Weg. Es bleibt stockdunkel. Deshalb fordern die Einersdorfer bereits seit zwei Jahren Straßenlaternen.
Doch ohne Erfolg: Der Gemeinde fehlt das Geld. Dem Elektriker Karl Heinz Pirker ist irgendwann der Kragen geplatzt. Deshalb sorgt er seit 2006 selbst für Erleuchtung und zieht jeden Abend los und zündet entlang der Straße Teelichter an.
Damit die Flämmchen, die die Nacht erleuchten, nicht ausgehen, hat er eigene Holzsäulchen konstruiert, auf denen Windgläser stehen. Pirker will die Aktion, wenn nötig, noch jahrelang durchziehen.
Der Bürgermeister der 300-Seelen-Gemeinde sagt, dass die Kassen leer seien. Die Laternen würden immerhin 50.000 Euro kosten.
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