Golden & nackt

Angelina Jolie in “Die Legende von Beowulf”

Kino
14.11.2007 16:15
In grauer Vorzeit der Heldensagen stellt sich der mächtige Krieger Beowulf (Ray Winstone) dem Duell mit dem monströsen Dämon Grendel (Crispin Glover). Der Sieg über ihn erregt den höllischen Zorn von Grendels ruchlos-verführerischer Mutter (Angelina Jolie), der für ihre Rache jedes Mittel recht ist... Gewaltige Schlachtpanoramen, spektakuläre und überaus blutige Kämpfe mit sagenhaften Drachen (wennauch der Lebenssaft lediglich animiert ist), Verrat und Intrigen am Königshof, die urwüchsige Gier des Menschen nach Reichtum und Macht – sie alle verwebt Regisseur Robert Zemeckis („Forrest Gump“) zu einem digital gefilmten und animierten Epos. krone.at hat zu dem am 16. November startenden Fantasy-Streifen die Bilder, den Trailer und mehr!

"Beowulf" ist ein uraltes episches Heldengedicht. Die Geschichte vom jungen Helden Beowulf und seinem Kampf gegen das Seeungeheuer Grendel wurde vor etwa tausend Jahren geschrieben. Mit seinen mehr als 3.000 Versen stellt es das bedeutendste erhaltene Einzelwerk in angelsächsischer Sprache dar - es wurde schon sechsmal verfilmt. Außerdem soll beispielsweise die Episode "Helden und Dämonen" von "Star Trek: Raumschiff Voyager" auf dem ersten Teil von "Beowulf" basieren.

Gefährliche, verführerische Angelina
Zemeckis holte zahlreiche Top-Stars für seine Verfilmung des Epos vor die Kamera: Neben Anthony Hopkins und John Malkovich spielen Robin Wright Penn – und natürlich Angelina Jolie, die Grendels einzige Vertraute, Beschützerin und Rächerin mimt, seine Mutter. Jolie gibt ganz golden und scheinbar nackt (für ihre Rolle filmte sie in einem speziellen Anzug, der all ihre Bewegungen aufzeichnete, ihre – sehr aufregende – Figur, die wir auf der Leinwand sehen, entstand schließlich am Computer) eine gefährliche, verführerische Frau, die die Schwächen der Männer für ihre teuflischen Intrigen auszunutzen weiß.

„Grendels Mutter ist eine Dämonin, eine unwiderstehliche Verführerin – niemand füllt eine so temperamentvolle Rolle besser aus als Angelina Jolie“, sagt Zemeckis. „Als sie den Set betrat und mit der Figur verschmolz, war das wirklich beeindruckend. Mit ihrer magnetischen Ausstrahlung hypnotisierte sie das gesamte Team.“

"Es war erstaunlich"
Jolie erkannte Performance Capture als verlockendes Machtinstrument: „Ich finde die Methode wunderbar. Meine erste Reaktion war: Das wird wohl richtig abgedreht, wenn wir alle mit diesen Punkten im Gesicht und den Taucheranzügen herumlaufen – auf dem leeren Set ohne Requisiten... Aber was letztlich passiert: Das Schauspielen wird auf das Grundsätzliche reduziert – vor allem in den Szenen zwischen Crispin und mir. Die Reinheit des Gefühls war wirklich erstaunlich. Man kann sich völlig frei dem Moment hingeben, alles einsetzen, weil man von allen Seiten aufgenommen wird – man kann den anderen verdecken, die Rolle voll ausspielen und improvisieren. Und zwischen den Schauspielern entwickelt sich sofort ein freundschaftliches Gefühl.“

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