Rotlicht übersehen

Zug rammt Auto eines 44-Jährigen

Österreich
06.06.2007 18:15
Ein 44-Jähriger aus Niederösterreich ist am Dienstagnachmittag bei einem Unfall in Paudorf schwer verletzt worden. Der Mann hatte an einem Bahnübergang das Rotlicht der Signalanlage übersehen und wurde schwer verletzt, als ein Zug sein Auto erfasste.

Das Unglück ereignete sich am Dienstagnachmittag kurz vor halb vier Uhr, als der Pkw-Lenker auf der Paudorfer Hauptstraße eine unbeschrankte Eisenbahnkreuzung überqueren wollte. Genau zu diesem Zeitpunkt brauste ein Zug heran. Obwohl der Lokführer die Gefahr schnell erkannte, konnte er nicht mehr rechtzeitig anhalten.

Das Auto wurde am vorderen Teil von der Diesellok gerammt und gegen ein Brückengländer geschleudert. Der 44-Jährige zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Im Krankenhaus Krems diagnostizierten die Mediziner schließlich einen Schädelbruch. Die Eisenbahnstrecke Krems St. Pölten blieb für die Dauer der Aufräumarbeiten gesperrt.

Die Gefahr an Eisenbahnkreuzungen wird unterschätzt: Alleine im Jahr 2006 gab es 72 Unfälle mit 77 Verletzten und 20 Getöteten, berichtet der ÖAMTC. Club-Jurist Martin Hoffer fordert eine bessere Absicherung der ungesicherten Bahnübergänge. "Lichtsignale alleine reichen nicht aus", so der Experte. Nur Schranken seien in der Lage, die Zahl der Unfälle nachhaltig zu reduzieren.

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