Nach VdBs Gertrude

Omi Anni (67) rührt für Kurz die Werbetrommel

Österreich
04.08.2017 15:53

Obwohl die Liste von ÖVP-Chef Sebastian Kurz unter anderem mit Unterstützung von KTM-Boss Stefan Pierer bereits fast 900.000 Euro an Spenden erhalten hat, sind es überwiegend Kleinspender, die ihren Beitrag leisten wollen. Alleine in dieser Woche haben laut Kurz-Team mehr als 500 Österreicher für die Türkisen gespendet. So auch Anna Geyer (67) aus Grund im Weinviertel. In einem Video erklärt sie, warum sie 20 Euro gespendet hat, ohne Parteimitglied zu sein.

An den Spenden wird es nicht scheitern. Nach den großen Summen des Top-Spenders, KTM-Boss Stefan Pierer, erinnert die Liste Kurz an ihre Kleinspender. Eine von ihnen heißt Anna Geyer, ist 67 Jahre alt und in Pension.

In dem Clip auf der ÖVP-Facebook-Seite mit Ex-Ö3-Moderator Peter L. Eppinger - jetzt Sprecher der Liste Kurz - wird "Anni" porträtiert. Sie spazieren gemeinsam, das Leben der 67-Jährigen ist beachtenswert. Sie ist Mutter, Hausfrau und war Verkäuferin beim Greißler ihrer Tante und ihres Onkels, ihr Gatte war 40 Jahre lang als Autoverkäufer tätig.

"Der könnt es sein", sagt Anni über Kurz. "Mir taugt es, wie er sich in der ÖVP durchgesetzt hat. Ich traue ihm eine richtige Veränderung zu. Als Pensionistin hat man nicht so viel Geld, aber kleine Beträge machen auch was aus."

Blanke Werbeaktion oder ehrliches Statement einer Spenderin? Jedenfalls erinnert die Aktion stark an Alexander Van der Bellens Video-Testimonial Gertrude aus dem vergangenen Bundespräsidentenwahlkampf. 2016 veröffentlichte Van der Bellens Team auf seiner Facebook-Seite eine Videobotschaft (gedreht von einer Werbeagentur) einer 89-jährigen Holocaust-Überlebenden, die vor der Wahlkampfrhetorik seines damaligen Gegners Norbert Hofer von der FPÖ warnte. Das Video schlug damals hohe Wellen.

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