Es war gewiss spannend zu erleben, wie die Re-Kreation einer 50 Jahre alten Aufführung ankommen würde. Nun, der statistischen Bilanz nach bestens. Wagners "Walküre" in Karajans Konzept von 1967 trug zweimal das "Ausverkauft"-Schild. Insgesamt erreichte die Osterfestspiel-Auslastung 95,5%.
Desgleichen vorzüglich "ausbesucht" waren die Konzerte mit den "Dresdnern", den "Wienern" und "Berlinern" sowie das Konzert für Salzburg, in dem der junge russische Pianist Daniil Trifonov den mit 50.000 € dotierten Herbert von Karajan-Preis erhielt.
Für 17 Veranstaltungen wurden 24.000 Karten verkauft, 2016 gab es zum Vergleich 12 Veranstaltungen mit 17.000 Karten.
Großer Erfolg war zudem der Kammeroper "Lohengrin" von Salvatore Sciarrino beschieden. Das eher "unerwünschte" Experiment für traditionelle Osterfestspiel-Besucher lockte neugierigeres Publikum an.
Christian Thielemann, Chef der "Dresdner" und Künstlerischer Leiter zum 50-Jahre-Jubiläum: "Meine Bilanz fällt rundum positiv aus. Es waren Aufführungen, die besser nicht hätten laufen können." Mit der Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren ist er "sehr glücklich".
Hans Langwallner, Kronen Zeitung
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