Es war wohl der kälteste Tag des Winters - das kann man jetzt schon mit ziemlicher Sicherheit sagen. Zuletzt war es 2012 so frostig wie gestern, Samstag. Wieder war es im Innviertel am eisigsten - den Rekord hält, wie schon am Vortag, Aspach mit frostigen minus 21,8 Grad. Nun zieht eine "Warmfront" über Oberösterreich, die Temperaturen bleiben aber weiterhin deutlich unter null.
"Im Februar 2012 war es zum letzten Mal so kalt, das passt gut in die Statistik, denn im Schnitt kommen so tiefe Temperaturen alle vier bis fünf Jahre vor", weiß ZAMG-Meteorologin Claudia Riedl. Allerdings bleiben derart kalte Temperaturen normalerweise länger erhalten, wie es auch 2012 der Fall war. Dieses Mal ist der Kälte-Höhepunkt schon nach zwei Tagen wieder überstanden: "Es wird jetzt schon wieder zehn Grad wärmer, was für manche Orte immer noch minus zehn Grad bedeutet", so Riedl.
Aspach verlor noch einmal zwei Grad
Die kältesten Orte fanden sich auch am zweiten Superfrost-Tag im Innviertel: Aspach verlor gegenüber dem Dreikönigstag noch einmal zwei Grad und kam auf minus 21,8 Grad! Diese Gemeinde hält übrigens auch den absoluten Kälterekord Oberösterreichs: 1985 wurden dort am 8. Jänner -33,2 Grad gemessen. Auf Platz zwei kam gestern Ostermiething (-21,7), auf Platz drei Frankenmarkt (-21,4). Sogar im sonst so milden Zentralraum hatte es gestern immerhin -14 Grad - der "wärmste" Ort ob der Enns war Kremsmünster mit "nur" minus 12,9 Grad.
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