Causa "Alt-Wien"

Scharfe Karmasin-Kritik an Rot-Grün

Österreich
05.08.2016 06:56

Familienministerin Sophie Karmasin übt nach der gescheiterten Rettung der "Alt-Wien"-Kindergärten scharfe Kritik am Krisenmanagement der Stadt Wien: Dies sei "in dieser Sache im höflichsten Falle mit 'verbesserungswürdig' zu bezeichnen". "Die Unsicherheit muss jetzt ein Ende haben. Ich erwarte mir ein direktes Gespräch der zuständigen Stadträtin mit den betroffenen und derzeit verständlicherweise sehr aufgebrachten Eltern", so Karmasin.

Seit Tagen müssten die Eltern von 2300 Kindern jeden Tag zittern, ob ihre Kindergärten nun schließen oder offen halten, hieß es in einer Aussendung. Unterschiedliche Signale seitens der zuständigen Stellen hätten zu großer Verunsicherung geführt.

"Stelle mich gerne als Vermittlerin zur Verfügung"
Statt dass auf die Gefühlslage der Eltern eingegangen worden wäre, hätten sich die politisch Verantwortlichen der Stadt hinter den Mitarbeitern der zuständigen Magistratsabteilung 10 versteckt. "Als Familienministerin vertrete ich die Interessen der Eltern in diesem Land und stelle mich gerne als Vermittlerin zwischen Stadt Wien und dem Betreiber zur Verfügung, wenn wir dadurch eine positive Lösung für die Eltern erreichen können", so Karmasin.

Rettung am Donnerstag endgültig gescheitert
Die MA 10 hatte am Donnerstagabend bekannt gegeben, dass keine Einigung mit dem Betreiber der "Alt-Wien"-Kindergärten, Richard Wenzel, erzielt werden konnte. Die Rettung der 33 Kindergärten sei definitiv gescheitert. Damit hängen mit Anfang September 2300 Kinder in der Luft und deren Eltern müssen sich um neue Betreuungsplätze für ihre Kleinen kümmern.

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