1200 Winzer

Neue Weinbauregion “Vulkanland”

Steiermark
20.07.2016 20:10

Das Vulkanland reicht neuerdings vom Hartberger Ringkogel bis an die Mur und nach Straden - zumindest was den steirischen Wein anbelangt. 1200 Winzer haben sich zum neuen Weinbaugebiet "Vulkanland Steiermark" zusammengeschlossen. Gemeinsam will man künftig auch international noch stärker auftreten.

"Das Vulkanland hat sich als Marke etabliert, wir hoffen, dass auch wir im Windschatten noch stärker werden", erklärt der Ideengeber Günther Rauch. Denn nach den Bezirksfusionen bestand Handlungsbedarf. Als Weinbaugebiet "Südoststeiermark" hatte man bis 2013 firmiert - den Namen trug ab dann auch ein politischer Bezirk. Daraufhin plante man nicht nur die  Umbenennung, sondern auch den Ausbau: 1200 Winzer auf 1600 Hektar schlossen sich zum "Vulkanland Steiermark" zusammen.

Anfängliche Zwischenrufe von Touristikern, denen das Gebiet von Hartberg bis fast nach Leibnitz für den Begriff Vulkanland zu groß war, sind verstummt. "Auch im Tourismus arbeiten wir an der nächsten Dimension, da könnte es heuer eine Überraschung geben", stellt der Feldbacher Bürgermeister Josef Ober in den Raum.

Jedenfalls ist die neue Regionalbezeichnung bereits im Weinbaugesetz verankert - und demnächst auf allen Flaschen, in denen zu 100 Prozent Trauben aus der Region stecken, zu finden. "Von diesem Schritt profitieren vor allem auch die kleineren Betriebe", freut sich Maria Pein, Vizepräsidentin der steirischen Landwirtschaftskammer.

Immerhin das sind gute Nachrichten, denn den Weinbauern steht noch ein hartes Jahr bevor: "Durch den Frost gibt es beträchtliche Einbußen und einen großen Arbeitsaufwand", erklärt Vulkanland-Winzer Christoph Neumeister. "Aber die Kunden stehen hinter uns. Manche decken sich schon jetzt mit Wein für die nächsten zwei Jahre ein", schmunzelt er.

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