In Wrack gefangen

Schwerverletzter hing mit Pkw über steilem Abgrund

Österreich
08.07.2016 07:28

Aus einer gefährlichen Lage musste die Feuerwehr am Mittwoch einen Deutschen auf der Hechtseestraße bei Kufstein in Tirol retten: Das Auto des 72-Jährigen hing über einem Abgrund, nachdem der Lenker gegen eine Felswand geprallt war und ein Metallgeländer durchstoßen hatte. Während sich seine Lebensgefährtin (60) selbst aus dem Wrack retten konnte, musste der Mann in Todesangst ausharren.

Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der Lenker auf der kurvenreichen Hechtseestraße talwärts fahrend in einer Linkskurve über den Fahrbahnrand hinaus und streifte eine Felswand. In der nächsten Rechtskurve prallte das Fahrzeug dann frontal gegen ein Metallgeländer. Der Pkw geriet fahrerseitig bis zur Mitte des Fahrzeugs über den Straßenrand hinaus und drohte auf die darunterliegende Bundesstraße (B 171) abzustürzen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte das Geländer nachgegeben.

72-Jähriger minutenlang in Todesangst
Die Lebensgefährtin des Deutschen, die aus dem Bezirk Kufstein stammt, wurde leicht verletzt und konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Ihr Mann wurde beim Unfall jedoch schwer verletzt. Er musste minutenlang Todesängste ausstehen - denn als die Einsatzkräfte eintrafen, mussten sie zuerst das Unfallwrack gegen den Absturz sichern, ehe sie den Verletzten endlich aus dem Wagen bergen konnten.

Der 72-Jährige wurde von der Rettung ins Bezirkskrankenhaus Kufstein eingeliefert. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Während der Bergungsarbeiten musste die Hechtseestraße für die Dauer von etwa einer Stunde für den gesamten Verkehr gesperrt werden.

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