Fehring

Randalierer flüchtete kurz vor seiner Festnahme

Steiermark
29.06.2016 05:19

Kopfschütteln herrscht derzeit in Fehring: Ein Ukrainer (49) ging bereits am 31. Mai vor einem Nachtclub auf Polizisten los, einer Beamtin wollte er sogar die Dienstwaffe entreißen. Am Sonntag baute er nunmehr in Scheibbs (NÖ) einen Unfall - und randalierte schon wieder! Am Dienstag sollte er schließlich festgenommen werden. Doch noch bevor die Beamten zugreifen konnten, war er über alle Berge.

Er hat Asylstatus, wohnt mit seiner Lebensgefährtin und ihren beiden kleinen Kindern in einer Wohnung in Fehring, hat jegliche Unterstützung beim Führerschein bekommen. Dennoch rastet der Ukrainer (49) aus, sobald er Alkohol getrunken hat. Am 31. Mai randalierte er vor einem Nachtclub in Fehring, wollte einer Polizistin sogar die Dienstwaffe entreißen. Einem Kollegen brach er zudem das Nasenbein - und kassierte dafür nur eine Anzeige auf freiem Fuß!

Gleich sechs Beamte attackiert
Am Sonntagvormittag der nächste Vorfall: Von einem Bekannten borgte er sich den BMW aus, weil er mit der Familie nach St. Pölten fahren wollte. Angekommen ist der 49-Jährige allerdings offensichtlich stockbesoffen (den Alko-Test verweigerte er) in Scheibbs, ohne seine Familie - dafür lag das Auto am Dach, weil er gegen eine Böschung gefahren war. Die sechs zu Hilfe eilenden Beamten wurden wieder attackiert, einer wurde verletzt. Was seine Familie zu diesem Zeitpunkt gemacht hat, das ist noch nicht bekannt.

Auch gegen die Versorgung im Spital soll er sich mit Händen und Füßen gewehrt haben. "Es ist ein Jammer. Sobald er wieder nüchtern ist, zeigt er Reue. Alkoholisiert kennt er aber offensichtlich keine Grenzen", sagt ein Polizist.

Rückkehr in die Ukraine?
Mittlerweile wurde eine Festnahmeanordnung veranlasst. Doch kurz vor dem Zugriff der Beamten floh der Ukrainer, ließ seine Familie zurück. Angeblich will er wieder in seine Heimat.

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