Drei Modelle

Der Elektroflitzer “Ziesel” darf auf die Straße

Tirol
19.04.2016 13:44

Bisher war das Gelände mit Schnee, Gras oder Sand die Heimat des Elektroflitzers "Ziesel", der von der Firma Mattro in Schwaz erfunden wurde und auch dort gebaut wird. Mit der neuen Modellpalette darf der Raupen-Einsitzer nun auch die Stadt erkunden. Das Interesse ist groß, Anfragen aus der ganzen Welt gibt es bereits.

Die unscheinbare Firmenhalle in der Schwazer Bergwerksstraße verrät nicht, dass hier kreative Köpfe ein unkonventionelles Elektro-Gefährt entwickelten, das dem Fahrer das Gefühl gibt, auf einem Thron zu sitzen.

Drei verschiedene Ausführungen

Seit der ersten Präsentation im April 2013 hat sich der "Ziesel" (eigentlich ein kleines Murmeltier) enorm verändert. "Wir haben mittlerweile drei Ausführungen, je nach Zielgruppen und Einsatzgebieten", erklärte Firmengründer Alois Bauer kürzlich bei einem Pressetermin in Schwaz. Die stadttaugliche Version ("Ziesel Street") besitzt eine Batterie mit acht Kilowatt, die Geschwindigkeiten bis 30 km/h erlaubt. Neu sind der Joystick mit Menütasten und ein Farbdisplay, das sich elegant in die hölzerne Armlehne einfügt.

"Ziesel Work" weckt Interesse der Bergbahnen

Der "Ziesel Work" hat als wichtigstes Zubehör eine Anhängerkupplung, mit seinem starken Getriebe kann er auch in schwierigem Gelände ein echter Packesel sein. Kein Wunder, dass zum Beispiel Bergbahnen an diesem Modell interessiert sind, denn er ist viel sparsamer als ein Motorschlitten. Der "Ziesel Sport" meistert hingegen mit seinen Stoßdämpfern und Federn auch holprige Parcours mit Eleganz. Er ist mit 340 Kilo der leichteste seiner Artgenossen. Ein Funkmodul ermöglicht es, dass ein Führer eine ganze Gruppe von "Ziesel"-Piloten durch das Gelände führen kann.

Unternehmen rechnet mit höheren Verkaufszahlen

Klar ist: Der Raupen-Einsitzer macht Spaß - und der wirtschaftliche Erfolg für die Firma Mattro soll folgen. "Wir haben bereits Anfragen aus der ganzen Welt und sind davon überzeugt, einige lukrative Geschäfte abwickeln und die Verkaufszahlen erhöhen zu können. Wir können jetzt einen noch größeren Markt beliefern", zeigt sich Birgit Höss, Leiterin der Marketingabteilung, durchaus zuversichtlich. Derzeit befinden sich die neuen Modelle noch im Prototyp-Stadion, im Juli soll mit der Auslieferung begonnen werden. Die insgesamt 30 Mitarbeiter dürfen somit jetzt schon mit einigen arbeitsreichen Tagen rechnen.

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