Seltsamer Fund

Wie kommt ein Holzstück in eine Packung m&m´s?

Tirol
04.04.2016 16:22

Da verging einem Brixlegger Schüler die Lust auf Süßes: Beim Vernaschen von "m&m’s" aus dem Osternest biss der 13-Jährige plötzlich auf etwas Hartes - ein Holzstück mit Schoko-Ummantelung hatte sich in die Packung verirrt! Zum Glück bemerkte der Bub den Fremdkörper noch bevor er ihn verschlucken hätte können. Beim Produzenten Mars Austria bedauert man den Vorfall.

Die Familie war ganz in einen Film vertieft, als Julian Rissbacher in das Sackerl mit den kleinen bunten Kugeln griff (Erdnüsse mit Milchschokolade samt Zuckerüberzug). "Gottseidank habe ich die Gewohnheit, bei m&m’s immer abzubeißen, deshalb habe ich das harte Holzstück sofort zwischen den Zähnen gespürt", erzählt der 13-Jährige.

Gefährlich für kleineres Kind

Passiert ist daher nichts, doch Familienvater Walter ist froh, dass nicht seine Tochter Lorena (7) das Stück im Mund hatte: "Wenn ein kleines Kind ein Holzstück mit solchen spitzen Verästelungen in den Hals bekommt, könnte es dort stecken bleiben." Was das Risiko aus Sicht des Brixlegger Unternehmers noch erhöht: "Die m&m’s sind unterschiedlich groß und oft unförmig. Da könnte es sein, dass ein Holz mit Schoko-Mantel gar nicht auffällt. Wir wollen andere warnen.

Holzstück entging Kontrollen

Via "Krone" wurde die Packung samt Holzstück an Mars Austria übersendet. Dort räumte man den Fehler sofort ein: Die Abteilung für Qualitätssicherung habe erkannt, dass es sich um ein Holzstückchen einer Erdnusspflanze handle. "Dieses ist vermutlich mit den Rohstoffen in den Verarbeitungsprozess gelangt und entging bedauerlicherweise den strengen Kontrollen", sagt Mars-Sprecherin Franziska Zehetmayr. Naturprodukte wie Rosinen, Mandeln oder Nüsse enthielten Fremdkörper, die trotz besonderer Reinigung und teils händischer Auslese übersehen werden könnten.

Vor wenigen Wochen Rückruf

Erst vor wenigen Wochen hatte der Mars-Konzern eine gigantische Rückrufaktion gestartet. Grund waren Plastikteilchen in Schokoriegeln (Mars, Snickers), die von einem Deckel einer Leitung stammten. Der Brixlegger Familie wurde nun samt Entschuldigung die Zusendung von Ersatzprodukten zugesichert.

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