Belagerte Städte

UNO: Manche Syrer haben nur noch Gras zu essen

Ausland
18.03.2016 19:37

In den belagerten Städten Daraya und Deir al-Zor essen manche Syrer nach UN-Angaben Gras, weil sie völlig von Lebensmittellieferungen abgeschnitten sind. "In den schlimmsten Fällen verbringen sie ganze Tage ohne Nahrungsaufnahme, schicken ihre Kinder zum Betteln und ernähren sich von Gras oder anderen Pflanzen", erklärte das Welternährungsprogramm (WFP) am Freitag in Genf.

Deir al-Zor ist von Kämpfern der Extremistenmiliz IS eingekesselt, Daraya von syrischen Regierungstruppen. Frisches Brot sei in Daraya 30-mal so teuer wie in der nahegelegenen Hauptstadt Damaskus, Reis koste 17-mal so viel.

Der Leiter der syrischen Regierungsdelegation bei den Genfer Friedensgesprächen erklärte unterdessen, er habe ein "nützliches" Treffen mit dem UN-Sondergesandten Staffan de Mistura gehabt. Die Gespräche hätten sich um die Grundelemente einer politischen Lösung der Krise gedreht, sagte er.

Vertreter der syrischen Regierung und der Opposition ringen in Genf um ein Ende des bereits seit fünf Jahren andauernden Bürgerkrieges.

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