Druckfrisches Geld

Neue 20-Euro-Banknoten im Umlauf

Wirtschaft
24.11.2015 15:35
Seit Mittwoch können die Verbraucher in Österreich und den anderen Euro-Ländern die neuen 20-Euro-Banknoten in den Händen halten. Neben den bereits bekannten neuen Sicherheitsmerkmalen wie Porträt-Wasserzeichen und Smaragdzahl enthält der neue Zwanziger ein besonders innovatives Sicherheitsmerkmal: das "Porträt-Fenster".

Durch das "Porträt-Fenster" am oberen Rand des Hologramms, das bei Betrachtung gegen das Licht durchsichtig wird, ist die neue 20-Euro-Banknote leicht erkennbar, so die Europäische Zentralbank am Dienstag. Im Fenster erscheint ein Porträt der Europa, einer Gestalt aus der griechischen Mythologie, das von beiden Seiten zu erkennen ist.

4,3 Milliarden neue 20-Euro-Banknoten gedruckt
Bisher wurden laut EZB 4,3 Milliarden neue 20-Euro-Banknoten gedruckt. "Bargeld war, ist und bleibt ein wichtiges Zahlungsmittel. Die Einführung der neuen 20 Euro-Banknote ist dafür ein greifbarer Beweis", so EZB-Direktor Yves Mersch.

Die neue 20-Euro-Banknote wurde bereits im Februar vorgestellt. Die Banken und Einzelhändler bekamen von der Nationalbank Gelegenheit, Geräte und Personal auf den Umgang mit den neuen Geldscheinen vorzubereiten, um eine problemlose und flächendeckende Annahme der neuen Banknoten sicherzustellen.

Bundeskriminalamt warnt vor Falschgeld
Das Bundeskriminalamt (BK) warnte vor der Annahme von Falschgeld im vorweihnachtlichen Stress. Um sich vor Schaden zu bewahren, empfiehlt das BK, sich wieder die Sicherheitsmerkmale der Euro-Noten - die ohne technische Hilfsmittel mittels "Fühlen - Sehen - Kippen" festgestellt werden können - in Erinnerung zu rufen.

Die österreichische Kriminalitätsstatistik zeigte laut BK im ersten Halbjahr 2015 bei Währungsfälschungen einen Anstieg von mehr als 150 Prozent. Damit sei Österreich dem im Jahr 2014 festgestellten europäischen Trend gefolgt. Die am meisten gefälschte Euro-Banknote ist nach wie vor der 50-Euro-Schein, gefolgt von der 20- und 100-Euro-Note.

Höhere Nennwerte werden auch noch ausgetauscht
Um Fälschern das Handwerk schwerer zu machen, werden in den kommenden Jahren auch die noch ausstehenden Nennwerte ausgetauscht. Den Anfang hatten die Fünf- und Zehn-Euro-Scheine gemacht. Nach dem 20-Euro-Schein folgen in aufsteigender Reihenfolge die Noten mit den höheren Nennwerten: 50, 100, 200 sowie 500 Euro. Alle Banknoten der ersten Serie bleiben bis auf Weiteres gesetzliches Zahlungsmittel und können bei der Nationalbank unbefristet umgetauscht werden.

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