Der Innviertler Gerald Weilbuchner gilt innerparteilich als großes politisches Talent. Bei der oberösterreichischen Landtagswahl bekam er nach Landeshauptmann Josef Pühringer und FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner die meisten Vorzugsstimmen. Jetzt hat der "Wirtsbua", wie er sich selber gerne nennt, allerdings seine Karrierechancen für ein Landtagsmandat trotz stolzer 2126 Vorzugsstimmen deutlich geschmälert.
Weilbuchner hatte mit Parteifreunden bis 4 Uhr im Linzer Lokal Herberstein das Wahlergebnis diskutiert und begossen. Dann setzte er sich ins Auto, wollte von der Donaulände heimfahren, verirrte sich aber prompt. Als er beim Cembrankeller umdrehen wollte, geriet der Innviertler ins Visier einer Polizeistreife, die vermutete, dass er mit einem geparkten Auto touchiert sei. Das stimmte zwar nicht, Weilbuchner musste aber zum Alko-Test.
Er hatte 1,64 Promille intus. Damit ist der Führerschein für sechs Monate weg. Im Gespräch mit der "OÖ-Krone" bereut er: "Es war ein riesengroßer Fehler, der größte meines Lebens außerhalb der Politik, das ist mir klar."
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