Beobachtet wurden die etwa fünfeinhalb Jahre alten Tiere bei ihrem "ersten Mal" von zahlreichen Besuchern des Tiergartens. "Es war eine echte Paarung, keine Frage, die Besamung sei jedoch reine Glückssache", dämpfte Vizedirektorin Dagmar Schratter die hohen Erwartungen. "Ein Baby wäre daher zwar nicht wie ein Lotto-Sechser, aber zumindest wie ein Fünfer". Die Wahrscheinlichkeit für eine Befruchtung liegt nach einer natürlichen Besamung bei 60 Prozent.
Ob es ein Baby geben wird, kann frühestens in zwei bis drei Monaten per Ultraschall oder Harnuntersuchung festgestellt werden. Nur an drei, vier Tagen pro Jahr sind Panda-Weibchen empfängnisbereit. Dass die beiden Tiere sich in den nächsten Tagen noch ein Mal paaren, wird daher eher nicht erwartet.
Die Pandas sind eine Leihgabe der Volksrepublik China und befinden sich seit 2003 in Wien. Der Schönbrunner Tiergarten hat sich ausbedungen, dass ein Junges zwei Jahre in Wien bleiben dürfte. Dadurch soll es alles lernen, was ein Panda wissen muss. Jungtiere in Gefangenschaft werden in China im Alter von einem halben Jahr von ihrer Mutter getrennt und in die freie Wildbahn entlassen.
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