In Deutschland hat die 52-jährige Frau Zuchtverbot. Deshalb siedelte sie sich im Jahr 2010 mit ihrem Gatten (43) in Oberösterreich an – und beide betrieben ihr Geschäft mit Hundewelpen weiter. Die Tiere wurden im Internet angeboten. Statt der süßen Hundebabys bekamen die Käufer in 270 angeklagten Fällen kranke, von Parasiten befallene Welpen, die oft kurz nach der Übergabe starben.
Amtstierärzte wollen nichts bemerkt haben
Richter Oliver Schoßwohl gab den Angeklagten am Mittwoch nochmals die Chance zu einem Geständnis – doch diese blieben bei der leugnenden Verantwortung. Auffallend: (Amts-)Tierärzte haben bei Untersuchungen und Kontrollen nichts von unhygienischen Zuständen in der Hundezucht bemerkt. Das Urteil: je zwei Jahre Haft, für den Ehemann allerdings nur teilbedingt - nicht rechtskräftig.
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